Vor Helgoland sind zwei tote Pottwale gesichtet worden. Erst vor wenigen Tagen waren zwei verendete Tiere auf Wangerooge gestrandet. Über die Todesursache ist noch nichts bekannt.

Helgoland - Nach dem Fund von zwei toten Pottwalen auf Wangerooge sind nun auch vor Helgoland zwei verendete Tiere gesichtet worden. Einer der Wale trieb am Dienstag zwischen Düne und Felsen, der andere etwas weiter nordöstlich der Insel, wie das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Tönning mitteilte.

 

Das Gewässerschutzschiff „Neuwerk“ aus Cuxhaven brach zum Fundort auf. Die Besatzung sollte entscheiden, ob die Wale noch an Land geschleppt werden können oder anderweitig geborgen werden müssen.

Keine Information über Todesursache

Ob die vor Helgoland gefundenen Tiere zu den zwei am Freitag vor Wangerooge gefundenen Tieren gehören, konnte ein WSA-Sprecher Plötz nicht sagen. Auch über die Todesursache und den Verwesungszustand der Tiere vor Helgoland gab es zunächst keine Informationen.

Die Bergung der auf Wangerooge angespülten Wale gestaltet sich schwierig. Da sich im Bauch der Kadaver gefährliche Gase sammeln, wollen Experten die Tiere nun vor Ort untersuchen. Ein Tierarzt soll am Mittwoch prüfen, wie stark die Wale bereits verwest sind und ob eine Gefahr von den Kadavern ausgeht. Naturschützer hatten die toten Pottwale am Freitag an der Ostspitze der ostfriesischen Insel entdeckt.