Nach dem tragischen Absturz an der Hochbrücke Horb zeigt sich das Unternehmen „tief bestürzt“ und kündigt umfassende Unterstützung und Aufklärung an.

Nach dem tragischen Unfall auf der Baustelle der Hochbrücke Horb, bei dem am Dienstagmittag drei Bauarbeiter ums Leben kamen, hat sich das verantwortliche Bauunternehmen Porr auf Anfrage der Redaktion des Schwarzwälder Boten zu Wort gemeldet.

 

In einer Stellungnahme bringt das Unternehmen seine tiefe Erschütterung über das Geschehen zum Ausdruck.

Porr: „Zutiefst bestürzt“

„Wir sind zutiefst bestürzt über dieses tragische Ereignis“, schreibt das Unternehmen. „Unsere Gedanken sind bei den Verstorbenen sowie ihren Angehörigen, Freunden und Kollegen.“

Die Anteilnahme gilt dabei nicht nur den Familien, sondern auch den zahlreichen Kollegen, die das Unglück miterleben mussten. Für sie bietet das Unternehmen professionelle psychologische Unterstützung an – auch mehrsprachig, um allen betroffenen Teammitgliedern gerecht zu werden.

So lange wird die Baustelle stillgelegt

Die Baustelle bleibt mindestens für diese Woche stillgelegt. „Die Arbeiten auf der Baustelle sind für die Dauer des laufenden Ermittlungsverfahrens, mindestens jedoch für diese Woche, eingestellt“, erklärt Porr.

In enger Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden unterstützt das Unternehmen die Aufklärung des Unfalls. „Wir stehen den Ermittlungsbehörden vollumfänglich zur Verfügung und unterstützen die laufenden Untersuchungen nach besten Kräften“, so das Unternehmen weiter. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde ein unabhängiger Sachverständiger hinzugezogen.

„Komplexität des Ermittlungsverfahrens“

Das Unternehmen bittet um Verständnis dafür, dass derzeit keine weiteren Auskünfte zum Unfallhergang gegeben werden können. „Aufgrund der Komplexität des Ermittlungsverfahrens bitten wir um Verständnis, dass wir derzeit keine weiteren Auskünfte zum Unfallhergang oder möglichen Ursachen geben können“, so Porr abschließend.

Das Unternehmen würdigt auch den großen Einsatz der Rettungskräfte: „Wir danken den Einsatzkräften und den ermittelnden Behörden vor Ort für ihre schwierige Arbeit unter den belastenden Bedingungen.“