Die Polizei dürfte wohl erst Ende der Woche mit ihren Untersuchungen beginnen – die Abstellhalle war für E-Bus-Flotte nur bedingt tauglich und sollte schon aufgerüstet werden.

Lokales: Wolf-Dieter Obst (wdo)

Stuttgart - Noch können sich die Brandermittler der Kripo nicht an den Brandherd wagen: Vier Tage nach dem Großbrand im Busdepot Gaisburg der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) im Stuttgarter Osten geht es noch immer darum, das einsturzgefährdete Hallendach zu sichern. Derweil gerät die Flotte der Elektro- und Hybridbusse der SSB immer mehr in den Blickpunkt. Bei einer Begehung am Montagnachmittag versuchten die Experten, mögliche Sicherungsmaßnahmen für die Abstellhalle mit den ausgebrannten Bussen abzuklären. „Wenn das abgeschlossen ist, hoffen wir, Ende der Woche mit den Ermittlungen beginnen zu können“, sagt Polizeisprecherin Ilona Bonn. Der Polizei geht es vorrangig um die Frage, ob eine Brandstiftung oder sonstiges strafbares Verhalten vorliegt. Bleibt ein technischer Defekt als Erklärung übrig, ist die Polizei wieder außen vor.