Die Feuerwehr ist am Mittwoch erneut zu einem Brand in Rastatt ausgerückt. Zwei Glutnester waren in dem Gebäude wieder aufgeflammt. Am Dienstagmorgen war das Feuer in dem Gebäude ausgebrochen.

Rastatt - Einen Tag nach einem Großbrand in der Rastatter Altstadt haben Feuerwehrleute abermals einen Brand in dem Gebäude gelöscht. Ein Passant sei am frühen Mittwochmorgen auf ein erneut aufgeflammtes Feuer aufmerksam geworden, teilte die Polizei mit. Die zwei Glutnester seien kurze Zeit später gelöscht worden. Während der Arbeiten wurden die Bewohner der umliegenden Gebäude vorsichtshalber in Sicherheit gebracht.

 

Unterdessen suchte die Polizei weiterhin nach einem Bewohner des stark beschädigten Altstadthauses. Der Aufenthaltsort des Mannes sei unklar, sagte ein Sprecher am Morgen. Ermittlungen in seinem beruflichen und familiären Umfeld seien zunächst erfolglos geblieben.

Bei dem Brand waren am frühen Dienstagmorgen fünf Menschen durch Rauchgas leicht verletzt worden. Rund 70 Anwohner mussten kurzfristig aus ihren Wohnungen. Während die meisten nach einigen Stunden wieder zurück konnten, müssen sich die 14 gemeldeten Bewohner des Brandhauses eine neue Bleibe suchen. „Das Haus ist nicht mehr bewohnbar“, sagte ein Polizeisprecher. Über die Identität des vermissten Bewohners sagte die Polizei zunächst nichts. Nicht bekannt ist, ob er zum Brandzeitpunkt im Haus war. Aufschluss erhoffen sich die Ermittler über Befragungen in seinem persönlichen Umfeld.

Gleich nach dem Ende der Löscharbeiten hatten Brandermittler die ehemalige Gastwirtschaft untersucht. Zur Ursache das Feuers und zur Höhe des Schadens gab es zunächst keine Erkenntnisse. Die Beamten gehen aber von mehreren hunderttausend Euro aus.