Hurrikan „Maria“ hat auf Puerto Rico Chaos und Verwüstung angerichtet, nun droht auch noch ein Staudamm im Westen der US-amerikanischen Insel nachzugeben. Die Menschen, die in der Nähe wohnen, sollten am Freitag ihre Häuser verlassen.

San Juan - Im Westen Puerto Ricos ist ein Staudamm akut gefährdet. Die Regierung des US-Außengebietens forderte die Bewohner zweier Städte in der Nähe des Guajataca-Rückhaltebeckens am Freitag auf, ihre Häuser so schnell wie möglich zu verlassen. Die Situation sei extrem gefährlich weil der Damm nachgebe und Wasser zu Tal schieße, sagte ein Beamter des Nationalen Wetterdienstes.

 

Puerto Rico war besonders am Donnerstag vom Hurrikan „Maria“ heimgesucht worden. Gebäude wurden zerstört, es gab Überschwemmungen. Zeitweise fiel das gesamte Stromnetz die 3,4 Millionen Einwohner aus. Bisher wurden nach Behördenangaben sechs Tote gezählt.