Im Arcotel Camino hat eine neue Menü-Show ihre Premiere gefeiert: Bei „Seven Paintings“ bekommen die Gäste Kunst serviert. Krimis, Musicals oder Varieté als Unterhaltung zum Essen sind seit Langem ein Hit. Nun werden die Dinner-Events digital.

Böblingen: Kathrin Haasis (kat)

Mona Lisa schimpft mit ihrem Erschaffer: Leonardo da Vinci habe ihr Leben ruiniert, sagt sie. Auch im Arcotel Camino wird sie von allen Gästen angestarrt. Beim neuen Dinner-Event „Seven Paintings“ kann das legendäre Porträt schließlich sprechen. Es ist die erste digitalisierte Menü-Show in dem stetig wachsenden Markt, seit vor mehr als 20 Jahren zum Abendessen erstmals ein Krimi serviert wurde. Für die sieben Gänge quer durch die Kunstgeschichte sind Schauspieler nicht mehr notwendig, die gesamte Vorstellung wird von an der Decke hängenden Projektoren auf den Tisch gebeamt. Alle Menschen sollen zu Künstlern werden, erklärt ein ebenfalls zum Leben erweckter Leonardo da Vinci zum Ziel des Abends. Und tatsächlich darf mit dem Essen gespielt und gemalt werden. Die Idee stammt vom Düsseldorfer Start-up Interdine. Ein Platzhirsch der Branche hat seinen Sitz in der Region Stuttgart – und arbeitet ebenfalls an einem mit Computer animiertem Abendprogramm.