Geht Friedrich Merz nun doch ins Kabinett von Kanzlerin Angela Merkel? Der Ex-Unionsfraktionschef scheint dem zumindest nicht abgeneigt zu sein. Es liegt aber nicht nur in seiner Hand.

Berlin - Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) hat nach seiner Niederlage im Kampf um den CDU-Vorsitz indirekt einen Wechsel ins Kabinett von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) angeboten. „Ein solches Amt würde ich mir aufgrund meiner Erfahrung in Wirtschaft und Politik zutrauen“, sagte er am Dienstag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Zugleich stellte Merz fest: „Dies liegt aber nicht in meiner Hand, sondern das ist Sache der Kanzlerin.“

 

In einem Gespräch mit der neuen CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer habe er sein „Angebot noch einmal erneuert, wirklich mit ganzer Kraft in die Politik zu gehen und dafür auch meine bisherige berufliche Tätigkeit aufzugeben“. Kramp-Karrenbauer hatte am vergangenen Donnerstag mit Merz gesprochen. Der Sauerländer war der früheren CDU-Generalsekretärin und saarländischen Regierungschefin auf dem CDU-Parteitag am 7. Dezember in einer Kampfabstimmung knapp unterlegen.