Am 15. Februar richten bisher Unbekannte massive Zerstörungen am Beruflichen Schulzentrum in Leonberg an. Nun meldet die Polizei einen Ermittlungserfolg.

Leonberg - Am Abend des 15. Februar hatten bislang Unbekannte im Beruflichen Schulzentrum im Fockentalweg in Leonberg randaliert und einen erheblichen Schaden angerichtet. Unter anderem wurden Deckenpaneele heruntergerissen, Glasvitrinen zerschlagen, Klassenzimmer mit Löschschaum vollgesprüht und Räume unter Wasser gesetzt. Nun meldet die Polizei Ermittlungsfortschritte. Gegen vier Tatverdächtige im Alter von 16, 23 und 24 Jahren ermittelt die Polizei Leonberg nun. Unter anderem auch durch Zeugenaussagen führte eine Spur auf ein 16 Jahre altes Mädchen, einen 23-Jährigen und zwei 24 Jahre alte Männer. Am Mittwoch wurden sie im Schulzentrum, das sie alle selbst besuchen, mit den Vorwürfen konfrontiert. Auch ihre Wohnräume wurden von der Polizei durchsucht. Mögliche Tatkleidung, sowie Handys und weitere tatrelevanten Gegenstände wurden beschlagnahmt, so die Polizei in ihrem Bericht.

 

Im Zuge der Ermittlungen waren auch zwei weitere 19-Jährige in den Fokus geraten. Deren Wohnungen wurden zwar durchsucht, letztlich ergab sich jedoch kein weiterer Tatverdacht gegen sie. Die Ermittlungen in ihre Richtung wurden eingestellt. Inwieweit die vier weiteren Personen, die am Abend des 15. Februar im Anschluss an die Sachbeschädigung aufgrund einer vermeintlichen Schlägerei gemeldet worden waren, ebenfalls an der Tat beteiligt gewesen sein könnten, steht derzeit noch nicht abschließend fest. Drei dieser Personen, ein 19-, ein 20- und ein 25-Jähriger waren im Zuge von Fahndungsmaßnahmen nahe des Krankenhauses kontrolliert worden.