Nach seiner Rückkehr auf die Erde freut sich Alexander Gerst vor allem auf irdische Eigenarten. Überhaupt schlich sich bei ihm ein Gefühl ein, wieder nach Hause zu kommen.

Köln - Der nach mehr als einem halben Jahr zur Erde zurückgekehrte deutsche Astronaut Alexander Gerst hat seine Landung als „super entspannt“ wahrgenommen. Es sei sehr viel einfacher und angenehmer gelaufen als bei seiner ersten Landung aus dem All, sagte Gerst dem ARD-Studio Moskau am Donnerstag.

 

Nach seinem Aufenthalt auf der Internationalen Raumstation ISS freute sich Gerst vor allem über irdische Eigenarten. „Zum ersten Mal wieder den Geruch vom Schnee und von der Erde, das ist ein unglaubliches Gefühl, wenn man das ein halbes Jahr nicht gehabt hat.“ Es fühle sich für ihn tatsächlich so an, als ob er nach Hause komme. Gerst schwärmte dabei von der Erde als Ganzes. „Ich habe noch keinen einzigen Ort gefunden, der mein absoluter Lieblingsort war, weil ich dann immer noch einen gesehen habe, der noch schöner war.“

Vor allem sähen die verschiedenen Gegenden aus dem Weltall nicht immer gleich aus. „An einem Tag sieht ein Ort total anders aus als am nächsten. Deshalb findet man, egal, wann man draufschaut, immer etwas Schönes von da oben.“