Der mutmaßliche Täter, der nahe der Zentrale des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB in Moskau Schüsse abgegeben haben soll, ist identifiziert worden. Es soll sich um einen 39 Jahre alten Mann aus dem Großraum Moskau handeln.

Moskau - Nach den Schüssen nahe der Zentrale des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB in Moskau ist der mutmaßliche Täter identifiziert worden. Bei dem Angreifer handle es sich um einen 39 Jahre alten Mann aus dem Großraum Moskau, teilte das staatliche Ermittlungskomitee am Freitag mit. Er habe am Tag zuvor das Feuer auf die Sicherheitsbeamten am FSB-Hauptgebäude am zentralen Lubjanka-Platz eröffnet. Ein Mitarbeiter sei vor Ort gestorben. Ein weiterer sei schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden und dort gestorben. Zudem gab es den Angaben zufolge fünf weitere Verletzte, darunter auch ein Zivilisten. Zu den Motiven wurde zunächst nichts bekannt gegeben.

 

Der Täter wurde unmittelbar nach dem Angriff getötet. Er soll die Tat alleine begangen haben. Mehrere Medien hatten jedoch zunächst von mindestens drei Angreifern berichtet.

Medienberichten zufolge soll der Mann in Podolsk rund 40 Kilometer südlich von Moskau gelebt haben. Er habe sich mit seiner Mutter eine Wohnung geteilt, hieß es. Der Mann soll demnach in seiner Freizeit Schießsport betrieben und in einem Verein auch an Wettbewerben teilgenommen haben.