Vier Monate nach der Pleite des bisherigen Mutterkonzerns Thomas Cook scheint die Zukunft des Ferienfliegers Condor gesichert. Behörden und Gläubiger müssen allerdings noch zustimmen.

Korrespondenten: Barbara Schäder (bsa)

Frankfurt - Die erste Frage zur Übernahme von Condor durch die Polish Aviation Group (PGL) kam aus Polen. Ob denn die polnische Fluggesellschaft LOT künftig auch Condor heißen werde, wollte ein Journalist aus dem Nachbarland wissen. Die Frage war nicht ganz unberechtigt, so sehr hatte PGL-Chef Rafal Milczarski zuvor vom Namen seines Kaufobjekts geschwärmt: Condor „versinnbildlicht für mich den Traum vom perfekten Urlaub“, sagte er. Das gelte schon seit 1995 – als er durch einen Mitschüler in England ein Mitglied der damaligen Condor-Geschäftsführung kennengelernt habe.