Jetzt kontert Teheran: Nach dem von US-Präsident Donald Trump verhängten Einreisestopp für Iraner lässt die islamische Republik nun ihrerseits keine Amerikaner mehr ins Land.

Teheran - Nach dem von US-Präsident Donald Trump verhängten Einreisestopp für Iraner lässt die islamische Republik nun ihrerseits keine Amerikaner mehr ins Land. Dies teilte am Samstag das Außenministerium in Teheran nach einem Bericht der Nachrichtenagentur IRNA mit. „Das ist eine Beleidigung des iranischen Volkes“, schrieb das Ministerium demnach. Obwohl der Iran das amerikanische Volk sehr schätze, werde auch Teheran politisch, juristisch und konsularisch reagieren.

 

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Trump hatte am Freitag mit sofortiger Wirkung weitreichende Einreisebeschränkungen verfügt, um „radikale islamische Terroristen“ fernzuhalten.

Das Einreiseverbot gilt für alle Flüchtlinge vorerst 120 Tage. Flüchtlinge aus Syrien bleiben sogar auf unbestimmte Zeit ausgesperrt. Auch für Menschen aus weiteren mehrheitlich muslimischen Ländern hat Trump mindestens 90 Tage lang die Grenze geschlossen. Nach Angaben des US-Heimatschutzministeriums geht es um den Iran, den Sudan, Libyen, Somalia, den Jemen und den Irak.