Nach einer Notoperation ist der Gesundheitszustand des Bankräubers offenbar stabil. Er hatte die Bankfiliale an der Schweizer Grenze am Freitag überfallen und liegt seither im Krankenhaus.

Waldshut-Tiengen - Nach dem Überfall auf eine Bankfiliale in Waldshut-Tiengen am Hochrhein ist gegen den mutmaßlichen Täter Haftbefehl erlassen worden. Der 57-Jährige bleibe vorerst im Krankenhaus, teilte die Polizei am Montag mit. Nach einer Notoperation sei sein Gesundheitszustand stabil. Der Mann hatte die Bankfiliale an der Schweizer Grenze am Freitag überfallen und war bei einem Schusswechsel mit der Polizei verletzt worden. Den Angaben zufolge wurden bei ihm eine Schreckschusswaffe und zwei Handgranaten gefunden, die aber nicht funktionsfähig waren.

 

Ermittler nahmen am Montag erneut den Tatort in Augenschein. Zudem sollen in den kommenden Tagen weitere Zeugen vernommen werden. Ziel der Untersuchungen ist es demnach, den Tatablauf zu rekonstruieren.

Bei dem Überfall hatte der Mann einen fünfstelligen Geldbetrag erbeutet. Die Bankmitarbeiter hatten sich in einem Nebenraum in Sicherheit gebracht. Nach zweieinhalb Stunden nahm ein Spezial-Einsatzkommando den Bewaffneten in der Bankfiliale fest, zuvor waren Schüsse gefallen. Unbeteiligte kamen nicht zu Schaden.