Die Uefa erteilt den Plänen der Stadt München eine Absage, das Stadion zum deutschen EM-Spiel gegen Ungarn in den Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen. Auf Twitter wird die Entscheidung meist kritisiert, es gibt aber auch Zustimmung.

Nachrichtenzentrale : Henning Jochum (hej)

München - Die Uefa hat es untersagt, die Münchner Allianz-Arena beim letzten EM-Vorrundenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ungarn am Mittwoch in den Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen. Aufgrund des politischen Kontextes müsse der Antrag abgelehnt werden, erklärte die Europäische Fußball-Union am Dienstag. Der Münchner Stadtrat hatte sich in einem fraktionsübergreifenden Antrag dafür ausgesprochen, das Stadion entsprechend zu beleuchten.

 

Auf Twitter reagieren viele User mit Unverständnis. Einige finden die Entscheidung aber gut. Und ein TV-Sender setzt ein Zeichen. Wir haben einige Reaktionen gesammelt.

Diese Nutzer hoffen auf Unterstützung durch die Fans im Stadion:

Hier wird die Scheinheiligkeit der Uefa kritisiert:

Der TV-Sender ProSieben nimmt die Diskussion dankend auf:

Es gibt aber auch Nutzer , die die Entscheidung der Uefa unterstützen:

Dieser Twitter-Nutzer hat eine nette Idee, die Problematik zu umschiffen:

Und manche können sich einen sarkastischen Seitenhieb Richtung Uefa nicht verkneifen:

Die Uefa habe der Stadt München vorgeschlagen, das Stadium entweder am 28. Juni - dem Christopher Street Liberation Day – oder während der Pride Week in München vom 3. bis zum 9. Juli in Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen, hieß es in der Erklärung. Das letzte EM-Spiel in München findet am 2. Juli statt.