Mit List und ausgeklügelter Technik gelingt den Behörden ein weltweiter Schlag gegen die organisierte Kriminalität. Möglich wurde die Razzia auf drei Kontinenten aber erst durch einen unfreiwilligen Helfer.

Den Haag/Wiesbaden - Nach der weltweiten Razzia gegen das organisierte Verbrechen sind in Deutschland zehn Männer und zwei Frauen in Untersuchungshaft genommen worden. Mit der Untersuchungshaft soll vor allem verhindert werden, dass die Tatverdächtigen untertauchen, sagte am Mittwoch Oberstaatsanwalt Benjamin Krause von der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt. Einige der Verdächtigen hätten sich bereits zu den Taten geäußert. Die Beweismittel würden aber noch weiter ausgewertet: „Das ist nicht eine Sache von Wochen, sondern von Monaten.“