Zumindest die größere der beiden Straßen, die unter der Eisenbahnbrücke hindurchführt, darf wieder benutzt werden. Damit verkürzt sich der Weg auf die andere Seite der Gleise vor allem für Radler und Fußgänger deutlich.
Nach zwei Jahren ist zumindest die größere der beiden Straßen unter dem Würmtalviadukt wieder offen. Kurz nach der Mitteilung Anfang Dezember, dass die Straßen voraussichtlich Ende des Jahres für den Verkehr freigegeben werden, ging es dann offensichtlich schneller als gedacht: Seit einer guten Woche ist die Aidlinger Straße wieder frei. Der kleinere Haldenweg ist hingegen nach wie vor dicht.
Die beiden Straßen waren im Zusammenhang mit dem Bau der neuen Eisenbahnbrücke gesperrt worden. Anfang Dezember hatte eine Bahnsprecherin auf Nachfrage gesagt, dass bis Ende Dezember die Wiederherstellungsarbeiten an den Straßen abgeschlossen und sie wieder freigegeben werden sollen.
Nun ging es zwar schneller als angekündigt – allerdings immer noch langsamer als es sich viele Ehningerinnen und Ehninger wohl gewünscht hätten. Gemeinderätin Uta Stachon (Freie Wähler) hatte beispielsweise in Gemeinderatssitzungen immer wieder nachgehakt, wann die Straßen freigegeben würden und zum Schluss fehlenden Druck beklagt.
Die neue Eisenbahnbrücke ist vor neun Monaten in Betrieb gegangen, die Restarbeiten rund um die Brücke waren im Juli abgeschlossen. Doch ursprünglich hätte die Brücke ein halbes Jahr früher fertig werden sollen. Diese Verzögerung wirkte sich offenbar auf die Straßenarbeiten aus. Diese hätten, so die Bahnsprecherin, mit Gemeinde und Anliegern neu abgestimmt werden müssen.
