Viel wurde diskutiert im Vorfeld der Partie Stuttgart gegen Dresden – die Sorge vor möglichen Krawallen war allgegenwärtig. Und doch wurde es am Ende einzig ein großes Fußball-Spektakel. Die Fans aus Sachsen sind voll des Lobes.

Stuttgart - Knapp 10.000 Fans aus Dresden waren ihrer Mannschaft nach Stuttgart gefolgt, hatten einen Fanmarsch organisiert und verhielten sich – bis auf ganz wenige Ausnahmen – friedlich und freundlich. Am Tag nach dem spektakulären 3:3 zwischen dem VfB und Dynamo äußert man sich nun auch auf Seiten der Fanprojekte in Sachsen positiv mit Blick auf die Geschehnisse in und um die Mercedes-Benz Arena.

 

Die „Schwarz-Gelbe Hilfe“ spricht rückblickend von einem Polizeieinsatz, der „sehr zurückhaltend, professionell, aber dennoch wirksam“ gewesen sei. Auch sei es zu keinen Tumulten unter den Zuschauern gekommen, weil sich die Stuttgarter Polizisten während des Dresdner Fan-Marsches sowie bei der Ankunft der zahlreichen Dynamo-Anhänger am Stadion im Hintergrund gehalten und sich auf die Sicherung der Straßen fokussiert hätten.

„Ein nahezu rundum gelungenes Konzept“

Weiter heißt es in der Mitteilung der „Schwarz-Gelben Hilfe“: „Trotz der vergebenen 3:0-Führung und einigen enttäuschten Dynamospielern und -fans bilanzieren wir dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart ein nahezu rund um gelungenes Einsatz- und Sicherheitskonzept durch die Stuttgarter Polizei und den Sicherheitsträgern des VfB. Für das nächste Auswärtsspiel in Stuttgart könnten allerdings die Wasserwerfer in der Garage und einige hundert Polizeikräfte zu Hause bleiben.“

Letzten Endes bleibt nach diesem Fußball-Wochenende in der Mercedes-Benz Arena die Freude über ein weitgehend friedliches Miteinander, 58.000 Zuschauer sowie sechs Tore in einer denkwürdigen Partie.

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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