Das veranlasste den ansonsten staubtrocken bleibenden Staatssekretär doch zu einer zarten Andeutung von Temperamentsausbruch: "Sie müssen sich schon entscheiden, ob Sie eigenes politisches Kapital aus dieser Sache schlagen oder das Beste für das Unternehmen wollen", gab Rust zurück. Denn "solche Horroszenarien, wie Sie sie darstellen, sind nicht zielführend".

 

Fragen nach Kapital- oder Personalmaßnahmen "greifen tief ins operative Geschäft ein". Das könne "nicht im Landtag diskutiert werden". Prinzipiell freilich werde die Regierung das Parlament "sehr, sehr eng einbinden", sagte Rust. "Wir werden nicht morgens Unterlagen vorlegen und nachmittags Entscheidungen einfordern." Dass sich Grün-Rot und die OEW näher gekommen sind, bestätigte der Staatssekretär: Selbstverständlich müsse und werde man sich bei Strategie- und Personalfragen mit dem anderen Großaktionär "sehr eng abstimmen". "Wir haben das bisher getan und werden das auch künftig tun." Man werde die EnBW "gemeinsam mit der OEW in eine gute Zukunft führen".

Donnerstag trifft sich der EnBW-Aufsichtsrat

Wo die liegen soll, wollte Rust nicht skizzieren. Das sei ureigenste Sache des Aufsichtsrates. Nur so viel: Grün-Rot habe kein Interesse daran, die EnBW-Aktien rasch wieder zu veräußern. Man wolle das Unternehmen als verlässlichen, an erneuerbaren Energien orientierten Partner der Stadtwerke im Land sehen.

Am Donnerstag wird sich der EnBW-Aufsichtsrat zusammensetzen. Ob dabei Wegweisendes beschlossen wird, ist fraglich. Dem Vernehmen nach stehen Personalangelegenheiten gar nicht auf der Tagesordnung.

"Politisches Kapital schlagen oder das Beste für das Unternehmen?"

Das veranlasste den ansonsten staubtrocken bleibenden Staatssekretär doch zu einer zarten Andeutung von Temperamentsausbruch: "Sie müssen sich schon entscheiden, ob Sie eigenes politisches Kapital aus dieser Sache schlagen oder das Beste für das Unternehmen wollen", gab Rust zurück. Denn "solche Horroszenarien, wie Sie sie darstellen, sind nicht zielführend".

Fragen nach Kapital- oder Personalmaßnahmen "greifen tief ins operative Geschäft ein". Das könne "nicht im Landtag diskutiert werden". Prinzipiell freilich werde die Regierung das Parlament "sehr, sehr eng einbinden", sagte Rust. "Wir werden nicht morgens Unterlagen vorlegen und nachmittags Entscheidungen einfordern." Dass sich Grün-Rot und die OEW näher gekommen sind, bestätigte der Staatssekretär: Selbstverständlich müsse und werde man sich bei Strategie- und Personalfragen mit dem anderen Großaktionär "sehr eng abstimmen". "Wir haben das bisher getan und werden das auch künftig tun." Man werde die EnBW "gemeinsam mit der OEW in eine gute Zukunft führen".

Donnerstag trifft sich der EnBW-Aufsichtsrat

Wo die liegen soll, wollte Rust nicht skizzieren. Das sei ureigenste Sache des Aufsichtsrates. Nur so viel: Grün-Rot habe kein Interesse daran, die EnBW-Aktien rasch wieder zu veräußern. Man wolle das Unternehmen als verlässlichen, an erneuerbaren Energien orientierten Partner der Stadtwerke im Land sehen.

Am Donnerstag wird sich der EnBW-Aufsichtsrat zusammensetzen. Ob dabei Wegweisendes beschlossen wird, ist fraglich. Dem Vernehmen nach stehen Personalangelegenheiten gar nicht auf der Tagesordnung.