Der ehemalige Schalke-Trainer Markus Weinzierl hat kein Interesse, der Nachfolger von Hannes Wolf zu werden. Der 43-Jährige hegt offenbar andere Ambitionen, will nicht bei einem Abstiegskandidaten arbeiten.

Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

Stuttgart - Die Suche nach einem Nachfolger für den am Sonntag beurlaubten VfB-Cheftrainer Hannes Wolf geht weiter. Ein Trainer ist allerdings vom Kandidatenkarussell abgesprungen: Wie zu hören ist, will Markus Weinzierl nicht Trainer des VfB Stuttgart sein. Der 43-Jährige hat offenbar zuvor bereits dem Hamburger SV abgesagt, sodass die Stuttgarter das Desinteresse nicht komplett unerwartet trifft.

 

Weinzierl hat höhere Ambitionen

Weinzierl hegt offenbar andere Ambitionen, als einen sportlich angeschlagenen Club wie den VfB oder den HSV mitten im Abstiegskampf zu übernehmen. Außerdem plagen den Trainer, der auf Schalke im vergangenen Sommer nach lediglich einem Jahr Amtszeit vorzeitig entlassen wurde, dem Vernehmen nach durch weiterhin fließende Bezüge von S04 keine finanziellen Sorgen. Wie es heißt, stehen Weinzierl laut Vertrag mit den Königsblauen noch bis zu sechs Millionen Euro zu.