Nach der Europawahl lecken die Grünen ihre Wunden. Dabei hätten sie das Debakel mit einem starken Kandidaten verhindern können. Das sollte ihnen eine Lehre sein, meint unsere Redakteurin Annika Grah.
14.06.2024 - 17:04 Uhr
Schock, Fassungslosigkeit und ein wenig Fatalismus – so lässt sich wohl die Stimmung bei den Grünen nach der Europawahl beschreiben. Aber um die Wunden zu lecken, haben die Grünen wenig Zeit. Denn bis Ende des Jahres werden die Kandidaten für die Bundestagswahl 2025 gekürt – und spätestens dann wird auch feststehen, wer nicht für den Bundestag kandidiert, sondern sich für die Nachfolge von Winfried Kretschmann als Ministerpräsident bei der Landtagswahl 2026 ins Rennen wirft.