Kochbücher gibt es viele. Ob sie wirklich etwas taugen, merkt man erst, wenn man daraus kocht. Heute im Test: „Gutes Bauchgefühl“.

Freizeit & Unterhaltung: Anja Wasserbäch (nja)

Stuttgart - Die Feiertage sind vorbei, die guten Vorsätze noch frisch. Da kommt dieses Buch genau richtig. „Gutes Bauchgefühl“ (Dumont Verlag) von Rebecca Seal und John Vincent soll dafür sorgen, was der Titel verspricht. Die Restaurantkette Leon ist in Großbritannien sehr bekannt. Sie startete 2004 mit dem ersten Lokal und dem Anspruch, gesundes Fast Food anzubieten. Dass das kein Widerspruch in sich ist, haben sie bewiesen. Auch mit ihren Kochbüchern, die sie immer wieder veröffentlichen. Das neue Exemplar ist gut – gleich mehrfach. Die Rezepte sind gut für den Darm, es gibt Essen mit Schwerpunkt auf ballaststoffreichen Pflanzen, Tipps für einen gesunden Darm und vor allem sind die Rezepte wunderbar alltagstauglich. Darunter sind Rezepte, die gerade mal 10 Minuten dauern (etwa Kichererbsen auf geröstetem Brot) und alle sind leicht umsetzbar. Wie diese wirklich simple Miso-Suppe, die man natürlich auch weiter variieren kann, in dem man etwa noch Brokkoli oder Karotten hinzufügt.

 

Zutaten -

2 EL getrocknete Wakame-Algen1 l heiße Hühner- oder Gemüsebrühe oder Dashi2-3 EL Misopaste, je nach Geschmack und Salzgehalt, nach Belieben2 Frühlingszwiebeln, fein gehackt200 g Seidentofu, abgetropft und vorsichtig in 1 cm große Würfel geschnitten

Zubereitung -

Die Algen mit kochendem Wasser bedecken und zur Seite stellen. Die Brühe in einem Topf aufkochen lassen, dann Misopaste hinzufügen und glatt rühren. Die eingeweichten Algen abgießen – Flüssigkeit wegschütten – und in den Topf geben. Kurz vor dem Servieren die Frühlingszwiebeln zugeben.

Den Tofu auf 4 Suppenschüsseln aufteilen, dann die Brühe darüber schöpfen. Sofort servieren.