Wenn es darum geht, etwas vor der Mülltonne oder dem Aussterben zu retten, ist gut gemeint nicht immer gut gemacht. Beim Projekt Albmerino schon: Aus der Wolle von Albschäfchen entsteht in einer nahen Manufaktur pfiffige Kleidung.

Freizeit & Unterhaltung: Bettina Bernhard (bb)

Es riecht nach würzigen Kräutern, nach wildem Thymian, Wiesensalbei und süßem Klee. Dazwischen mischt sich der herbe Duft von frischem Schafdung und feuchter Wolle. Umringt von seiner Herde steht Gerhard Stotz, ein großer, kräftiger Mann mit Indiana-Jones-Hut und Wollweste, und versichert glaubhaft, dass er nie etwas anderes sein wollte als Schäfer auf der Schwäbischen Alb.