Gleich drei Firmen aus Baden-Württemberg sind für Verbesserungen bei Mehrwegverpackungen ausgezeichnet worden. Ein Unternehmen kommt aus der Region Stuttgart.

Radolfzell - Drei Firmen aus dem Südwesten sind von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und der Stiftung Initiative Mehrweg für Verbesserungen bei Mehrwegverpackungen ausgezeichnet worden. Die Mineralwasser-Hersteller alwa Mineralbrunnen in Sersheim (Landkreis Ludwigsburg) und aquaRömer in Mainhardt (Landkreis Schwäbisch Hall) sowie der Lebensmittelanbieter fairfood Freiburg hätten sich beim Mehrweg-Innovationspreis gegen zwölf Mitbewerber durchgesetzt, sagte ein Sprecher der DUH mit Sitz in Radolfzell am Donnerstag.

 

Alwa Mineralbrunnen spart demnach mit einer neuen Abfüllanlage für Mehrweg-Glasflaschen umgerechnet rund 4800 Tonnen Kohlendioxid im Jahr ein. AquaRömer erhalte den Preis für einen vollständigen Verzicht auf Einweg-Plastikflaschen. Die fairfood Freiburg GmbH werde ausgezeichnet, weil sie als erstes Unternehmen in Deutschland auf Mehrweggläser für Lebensmittel außerhalb von Molkereiprodukten setze.

Der Mehrweg-Innovationspreis ist nach Angaben der DUH nicht mit einem Preisgeld dotiert, sondern soll auf vorbildliche Initiativen von Firmen aufmerksam machen. Er wurde 2022 zum elften Mal vergeben.