Sieben junge Leute einer Wendlinger Wohngemeinschaft haben sich der Nachhaltigkeits-Challenge der Stadtwerke Esslingen gestellt. Ihre Erfahrung nach jeweils einer Woche ohne Fleisch, ohne Auto, ohne elektronische Medien und mit Getränken nur aus dem Wasserhahn.

Kreis Esslingen - Na, wie nachhaltig ist denn die Nachhaltigkeit? Eine Woche ohne Fleisch – und dann wieder volle Ladung, vom Schweinebauch bis zur Rinderhüfte? Von wegen. Am Ende blieb nur einer übrig, ein einziger Fleischesser unter sieben Wendlinger WG-Bewohnern. Für fast alle anderen war’s freilich eine Art Heimspiel: Sie waren schon vorher Vegetarier. Außer Ria und Max. Jetzt ist Max – immerhin zusammen mit WG-Hund Alice – der letzte, der ab und zu in Wurst oder Schnitzel beißt und sich vor allem bei seinen geliebten Spaghetti Bolognese auch künftig die Fleischeslust nicht nehmen lassen will. Bei Ria hingegen war’s ein nachhaltiger Missionserfolg: Sie kam in der fleischlosen Woche dauerhaft auf den vegetarischen Geschmack – „auch wenn mir am Anfang schon etwas fehlte und meine Eltern jetzt den Kopf schütteln“.