Mit seinem politischen Engagement, der Gründung des Ludwigsburger Architekturquartett und seinen Gedichten und Erzählungen prägte Klaus Hoffman die Stadtentwicklung in Ludwigsburg. Nun ist er gestorben.
Mit dem Tod von Klaus Hoffmann verliert die Stadt Ludwigsburg eine ihrer prägenden Persönlichkeiten der letzten Jahrzehnte. Er verstarb am vergangenen Freitag an den Folgen eines Schlaganfalls. Am 9. Juli 1935 in Tangermünde bei Stendal geboren, kam er 1948 in den Westen Deutschlands und 1975 nach Hoheneck. Man konnte über den Wald „rüberspazieren“ schrieb er in seiner Erzählung „Epitaph“. Viele seiner Gedichte, Erzählungen und Romane handeln von seiner „neuen“ Heimat in und um Ludwigsburg. Als Vorsitzender der Bürgervereinigung Bad Hoheneck und Architekt machte er sich besonders stark für die städtische Baukultur.
Ludwigsburger OB Knecht: „Vorbildhaftes Lebenswerk“
1998 gründete er das Ludwigsburger Architekturquartett. Sein politisches Engagement brachte er von 1989 bis 2004 im Ludwigsburger Gemeinderat als Stadtrat der Grünen ein. 2015 erhielt er die Ludwigsburg-Medaille. „Als Architekt, Stadtrat und Mitglied im Stadtteilausschuss Hoheneck war Klaus Hoffmann in besonderem Maße an der Entwicklung dieser Stadt beteiligt. Die Verleihung der Bürgermedaille 2021 war die Würdigung eines für mich vorbildhaften Lebenswerkes. Die Stadt Ludwigsburg wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren“, sagt Oberbürgermeister Matthias Knecht.