Rudolf Lughofer ist im Alter von 68 Jahren gestorben. In Sillenbuch hatte er als Pfarrer bei der evangelischen Gemeinde zwölf Jahre lang ein offenes Ohr für die Menschen. Die Trauerfeier ist am 8. August in Göppingen.

Sillenbuch - Am 31. Juli ist der ehemalige Sillenbucher Pfarrer Rudolf Lughofer im Alter von 68 Jahren gestorben. Über 40 Jahre lang hatte er als Pfarrer ein offenes Ohr für seine Mitmenschen. Er war ein Mann der Gemeinde, der „viele Impulse geschaffen hat“, so Hartmut Neipp, der einige Jahre mit Lughofer zusammengearbeitet hat.

 

Der Pfarrer ist 1996 nach Sillenbuch gekommen, dort war er zwölf Jahre lang Pfarrer der Martin-Luther-Gemeinde. „Er hat hier wirklich etwas bewirkt, hat Begegnungen und gegenseitiges Verstehen geschaffen, er war niemand, bei dem es nur bei Worten geblieben ist“, sagt die Kirchengemeinderätin Ursula Schütz.

Er legte viel Wert aufs Nachdenken

Lughofer war es wichtig, „mit Menschen ins Gespräch zu kommen, um deren Sichtweise kennenzulernen“, sagt sein Nachfolger Hans-Ulrich Gehring. Aus dieser Begeisterung heraus hat Lughofer jährlich interkulturelle Abende mit fremdländischen Gemeinden in Sillenbuch organisiert. Rudolf Lughofer war Leiter des Kindergottesdienstes, Prediger und Seelsorger, aber vor allem war er „ein ruhiger, sehr besonnener Mensch, der viel Wert aufs Nachdenken gelegt und reflektiert gearbeitet hat“, sagt Gehring.

Am 8. August um 12.30 Uhr ist in der Waldeckkirche an der Keplerstraße 17 in Göppingen der Trauergottesdienst. (sfi)