Bestimmte Funktionen der Corona-Warnapp sollen Anfang Juni in einen „Schlafmodus“ gehen. Das gibt das Bundesgesundheitsministerium bekannt. Grund dafür sei die entspanntere Pandemielage.

Angesichts der entspannteren Pandemielage soll die millionenfach genutzte Corona-Warnapp Anfang Juni in einen „Schlafmodus“ gehen. Wie das Bundesgesundheitsministerium am Freitag bekannt gab, soll die Warnfunktion für andere Nutzerinnen und Nutzer der App nach einem positiven Test noch bis zum 30. April verwendet werden können.

 

Im Mai sollen die Systeme dann dafür vorbereitet werden, bestimmte Funktionen zum 1. Juni in einen „Schlafmodus“ zu versetzen. Auf regelmäßige Aktualisierungen der App soll verzichtet werden. Nutzer können sie aber auf dem Handy behalten, um damit beispielsweise weiter elektronische Impfzertifikate zu nutzen.

Sollte sich die Situation wieder ändern, könne die App zeitnah aus dem Schlafmodus „geweckt“ und angepasst werden, erklärte ein Sprecher. Nach Angaben des Ministeriums wurde die Anwendung mehr als 48 Millionen Mal auf Endgeräten installiert. Knapp neun Millionen Menschen teilten positive Testergebnisse, um andere Nutzer zu warnen. Die Verträge mit den Dienstleistern SAP und T-Systems laufen zum 31. Mai aus.