Er trägt bei Minusgraden gerade mal einen kleinen Slip. David Beckham ist momentan die Nummer 1 unter den Plakaten in Stuttgart. Stört das?

Stuttgart - Wer derzeit mit der Bahn fährt, auf den Bus wartet oder auch nur durch die Stadt spaziert, der wird begleitet von einem Mann in Unterwäsche. Der David im Schlüppi. Das kann bei minus 14 Grad durchaus irritierend sein. Vielleicht wird es der ein oder anderen Dame aber auch warm ums Herz. Man weiß es nicht so genau.

 

David Beckham in Unterwäsche. Sicherlich könnte man sich da schlimmere Modelle vorstellen. Oliver Kahn zum Beispiel. Michael Ballack hingegen hätte ja eigentlich schon wieder Zeit. Müsste man mal abstimmen. Es dürfte in jedem Fall kaum jemanden geben, der die alles andere als dezente Plakatwelle noch nicht bemerkt hat. Man befindet sich mit Poster-David jedoch nicht immer auf Augenhöge. Sitzt man in der Bahn, hält man auch schon mal auf Sliphöhe an. Der etwas andere Blick nach draußen. Da bekommt auf Schritt und Tritt eine ganz neue Bedeutung. Teilweise erinnen die Szenen auf dem Bahnsteig auch ein wenig an "Keiner schaut das Dschungelcamp". Niemand will im Zweifel dabei erwischt weren, zu lange den Mann im weißen Schlüpfer angeschaut zu haben. Beim Warten auf Bus oder Bahn eine echte Meisterleistung. Da taucht er nämlich auch plötzlich auf der Videoleinwand zwischen den Gleisen auf.

Vor einigen Jahren wurden an Bushaltestellen noch Plakate der gleichen Firma entwendet. Darauf zu sehen: Frauen im Bikini. Wir sind gespannt, ob demnächst von ähnlichen Fällen zu berichten sein wird. Vielleicht auch nur, weil der ein oder andere sie nicht mehr sehen kann. In der so beworbenen Unterwäsche-Kollektion des Fußballers befinden sich übrigens auch lange Unterhosen. Die konnte wir allerdings auf keinem der Plakate entdecken. Würde doch zum Wetter passen. Der David in Ski-Unterwäsche.Allerdings will das vermutlich erst recht niemand sehen.