Mit einem Nacktprotest haben Menschen auf dem New Yorker Times Square für Völkerverständigung und gegen eine gesellschaftliche Spaltung protestiert.

New York - Strippen gegen Spaltung: Dutzende Menschen haben sich auf dem New Yorker Times Square im Namen der gesellschaftlichen Verständigung ausgezogen und kunterbunt anmalen lassen. Die Aktion vom Samstag war als Protest gegen „Spaltung“ gedacht und eine Idee des Körperkünstlers Andy Golub. Schon früher hat er auf dem berühmten Times Square ähnliche Nakedei-Proteste veranstaltet. Heutzutage sei die Welt „äußerst gespalten“, sagte Golub. Dabei hätten Menschen „viel mehr gemeinsam“ als das, was sie unterscheide.

 

Auf den mal knallgrün, mal pink oder orange angemalten Leibern der Teilnehmer prangten in dunkler Farbe Parolen wie „Wir sind alle eine Familie“, „Hass ist giftig“ oder „Stell’ Dir vor, wir leben in einer vereinigten Welt“.

Samantha Walsh reiste eigens aus Toronto an, um dabei zu sein. Die Rollstuhlfahrerin sagte, das Bodypainting sprenge gesellschaftliche Vorstellungen in der Frage, „wessen Körper wertvoll“ sei, sagte sie.