Nächste Stopps in Alfdorf und Rudersberg Route des Impftrucks steht fest

Der Impftruck nimmt Fahrt auf: Im Rems-Murr-Kreis sollen bis zu 5000 Menschen zusätzlich Impfungen gegen das Coronavirus erhalten. Kommende Woche hält die mobile Praxis in Rudersberg und Alfdorf.
Rems-Murr-Kreis - Es gibt positive Nachrichten in Sachen Coronaimpfung: Das Modellprojekt Impftruck, das am Dienstag in Murrhardt gestartet ist, kommt in Fahrt. Ab jetzt werden laut dem Landratsamt 130 statt 120 Termine pro Tag angeboten. Zudem wird jedes Rathaus eine Warteliste führen, damit keine Termine ungenutzt bleiben. Am Mittwoch, 10. März, macht der Truck in Rudersberg Halt. An diesem Samstag werden 80 Termine vergeben, am Montag weitere 50. Mehrere Telefone sind ab 9 Uhr freigeschaltet, (0 71 83/30 05 85, -41, -90, -97, -98). In Alfdorf wird am Donnerstag, 11. März, geimpft, Termine werden am Montag, 8. März, ab 8 Uhr unter der Sondernummer 0 71 72/914 46 61 vergeben.
Insgesamt soll es mindestens 5000 zusätzliche Impfungen bei über 80-Jährigen geben. Bei der Ausarbeitung des Routenvorschlags waren für das Landratsamt sowohl die Entfernung der jeweiligen Kommune vom Kreisimpfzentrum (KIZ) in Waiblingen ausschlaggebend, als auch die Anzahl der vor Ort lebenden über 80-Jährigen, die eine Impfung benötigen.
Impfungen für gut 5000 Menschen
Der Truck hält in jeder Kommune im Landkreis und kommt für die Zweitimpfungen zurück. Da diese drei Wochen nach der Erstimpfung stattfinden müssen, wird der Truck nach drei Wochen Erstimpfungen von vorne anfangen. Sobald diese erste Tour komplett abgeschlossen ist, macht er dort weiter, wo er noch nicht war. Auch auf dieser zweiten Tour wird der Truck nach drei Wochen wieder von vorne beginnen – wegen der Zweitimpfung.
„Insgesamt können auf diese Weise mindestens 10 000 Impfungen zusätzlich verabreicht werden“, erklärt der Landrat Richard Sigel. „Damit erhalten mehr als 5000 Bürgerinnen und Bürger über 80 Jahren den vollen Impfschutz.“ Zum Vergleich: insgesamt wurden im Landkreis seit dem Impfbeginn im KIZ 9500 Impfungen durchgeführt. Verimpft wird am Truck aktuell der Impfstoff von Biontech.
Terminvergabe über Rathäuser
Die Termine im Impftruck werden nicht über die zentrale Impfplattform vergeben, sondern über die Rathäuser. Diese informieren rechtzeitig, sobald Termine vereinbart werden können. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich erst dann an das Rathaus ihres Wohnortes zu wenden, wenn dazu aufgefordert wird. Am Impftag kann man nur mit Termin geimpft werden. Und nur der, der in der Kommune wohnt. Bürger über 80 können sich weiterhin auch über die Telefonnummer 116 117 oder unter www.impfterminservice.de für einen Termin im Waiblinger Kreisimpfzentrum anmelden.
Unsere Empfehlung für Sie

Fahrradgeschäft in Weinstadt Auf zwei Rädern durch die Krise
Im April 2020 hat Vitali Reimche sein Fahrradgeschäft mit eigener Radmarke in Weinstadt eröffnet. Die Coronapandemie bereitet dem 34-Jährigen ganz spezielle Probleme.

Vorläufige Entwarnung im Rems-Murr-Kreis Keine weiteren Fälle von Geflügelpest
Trotz zahlreicher Untersuchungen hat das Landratsamt nach einem Vorfall in Auenwald keine weiteren Fälle von Geflügelpest entdeckt. Möglicherweise kann der Sperrbezirk deshalb schon bald wieder aufgehoben werden.

Corona-Lage im Rems-Murr-Kreis Infektionszahlen steigen wieder an
Nach einer scheinbaren Entspannung über die Osterfeiertag gehen die Infektionszahlen wieder nach oben. Ein Lichtblick: Die Impfquote bei den über 80-Jährigen scheint relativ hoch zu sein.

Kalter Krieg im Rems-Murr-Kreis Dieser Bunker soll ein Ort der Erinnerung werden
Lange Zeit war streng geheim, was sich in den Gängen unter dem Schulzentrum Rudersberg befindet. Eine Kulturinitiative will dort jetzt einen Platz schaffen, der die Zeit des Kalten lebendig werden lässt.

Coronalage im Rems-Murr-Kreis Ab Mittwoch gilt wieder Ausgangssperre
Nicht nur die Coronazahlen steigen im Rems-Murr-Kreis dramatisch an, auch in den Krankenhäusern verschärft sich die Lage. Deshalb gelten von Mittwoch an weitere Restriktionen.

Catcalls of Schorndorf Mit weicher Kreide gegen harte Anmache
Frauen aus Schorndorf sammeln Geschichten über sexuelle Belästigung, schreiben diese auf den Boden und veröffentlichen sie auf Instagram. Die „Catcalls of Schorndorf“ sind Teil einer weltweiten Bewegung.