In der Nacht auf Donnerstag rummst es in der Breslauer Straße. Anwohner melden es sofort.

Leonberg - Erneut hat es in der Nacht auf Donnerstag einen erheblichen Knall in Leonberg gegeben. Gegen 0.30 Uhr meldeten sich zahlreiche Anrufe sowohl über die Notfallnummer 110, als auch über die Nummer des örtlichen Polizeireviers. Da diese nächtlichen Knallgeräusche in den vergangenen Wochen gehäuft vorgekommen sind, hatte die Polizei erst am Mittwoch einen Aufruf gestartet, die Vorkommnisse direkt bei der Notruf-Nummer zu melden.  Die Anrufer konnten den Ort des Knalls diesmal recht genau eingrenzen. In der Breslauer Straße, auf einem Grünstreifen oberhalb des Engelbergtunnels, fanden die Beamten dann  einen kleinen Krater. Daneben befanden sich Pappe- und Kunststoffrückstände, möglicherweise Überreste eines „pyrotechnischen“ Gegenstandes. Diese werden jetzt untersucht, was aber dauern wird. In Folge des Knalls gab es zudem eine Rauchentwicklung. Ein Zeuge hat diese gefilmt. Eine Fahndung nach möglichen Tätern wurde umgehend eingeleitet, blieb aber erfolglos. Die Polizei ermittelt wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetzes. 
Beim Polizeirevier Leonberg war wegen der vielen Anrufer kurzfristig die Leitung überlastet. Die Polizei rät deshalb, immer die Notrufnummer zu nutzen. „Sollte bei uns da einmal keine Kapazität mehr sein, dann wird automatisch auf ein benachbartes Präsidium umgeleitet. Da hängt niemand in der Warteschleife. Die Polizeireviere haben aber nur normale Telefonleitungen“, erklärte eine Polizeisprecherin.