Laut Polizei ist ein Fahrzeug in Berlin in eine Menschenmenge gefahren. Es soll einen Toten und 30 Verletzte geben.

In der westlichen Berliner Innenstadt ist ein Fahrzeug in eine Menschenmenge gefahren. Nach ersten Angaben der Polizei soll sich der Vorfall am Mittwochmorgen nahe der Gedächtniskirche und dem Ku’damm ereignet haben.

 

Es soll ein Mensch gestorben sein, außerdem wurden dabei am Mittwochvormittag etwa 30 Menschen verletzt. Zunächst war von nur acht Verletzten die Rede.

Der Pressesprecher der Polizei, Thilo Cablitz, sagte: „Wir wissen zum jetzigen Zeitpunkt nicht, ob es sich um eine Vorsatztat oder einen Verkehrsunfall handelt.“ Nachdem ein Auto in eine Menschenmenge in Berlin gefahren ist, hat die Polizei den Fahrer festgenommen. Der Mann sei laut dem Polizeisprecher zunächst von Passanten festgehalten worden. Details zum Fahrer nannte der Polizeisprecher zunächst nicht. Er werde vernommen und es werde geprüft, ob es sich um eine vorsätzliche Tat oder einen Verkehrsunfall handle, oder ob auch ein medizinischer Notfall in Betracht komme.

Auf einem Foto, das im Internet gepostet wurde, ist ein Pkw zu sehen, der im Schaufenster eines Geschäfts steht.

Polizeigewerkschaft fordert schnellstmögliche Aufklärung

Die Polizeigewerkschaft DPolG hat sich bereits zu dem Vorfall geäußert. „Wir bedauern das Unglück außerordentlich und fordern schnellstmögliche Aufklärung“, sagte der Berliner DPolG Landeschef Bodo Pfalzgraf.

An der Gedächtniskirche war im Dezember 2016 ein islamistischer Attentäter in einen Weihnachtsmarkt gefahren. Damals starben zwölf Menschen, mehr als 70 wurden verletzt.