In mehreren Städten im Südwesten - darunter etwa Ludwigsburg und Schwäbisch Hall - müssen sich Schüler und Pendler auf Einschränkungen im Busverkehr einstellen.

Stuttgart  - Ein Busfahrer-Warnstreik in mehreren Städten Baden-Württembergs hat am Dienstag zehntausende Pendler und Schüler getroffen. Die Gewerkschaft Verdi hatte mehr als 800 Fahrer von privaten Busunternehmen aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. In Ludwigsburg, Bietigheim-Bissingen, Schwäbisch Hall, Schwäbisch Gmünd, Heidenheim, Trossingen, Tuttlingen und Müllheim kam es daher zu Behinderungen. Wie ein Gewerkschaftssprecher am Dienstag mitteilte, wurde mancherorts ein Notdienst für Kliniken, Behinderteneinrichtungen und Schulen eingerichtet.

 

Am Mittwoch sind Warnstreiks in Reutlingen und Tübingen geplant. Zugleich entscheiden die Busfahrer in einer Urabstimmung über einen unbefristeten Streik. Das Ergebnis soll am Donnerstag, 1. März, verkündet werden. Hintergrund ist der Tarifstreit mit dem Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO). Verdi will in einem neuen Manteltarifvertrag verbesserte Arbeitsbedingungen durchsetzen.