Lokales: Mathias Bury (ury)

Weil es noch dauern wird, bis solche elektronischen Infotafeln an der Mehrzahl der Haltestellen installiert sind, bietet der VVS schon jetzt eine andere Möglichkeit: Mit einem internetfähigen Handy kann der Kunde an der Station den QR-Code abfotografieren und erhält auf seinem Display die nächsten Abfahrten – die schon vorhandenen Echtzeitangaben sind mit dem Zeichen einer Uhr gekennzeichnet, die tatsächliche Abfahrt mit Verspätung wird in Orange dargestellt. Das Smartphone hat im Übrigen den PC als Informationsquelle überholt. Schon 200 000 Fahrgäste haben die App „VVS mobil“ heruntergeladen. „Inzwischen werden jeden Monat mehr als acht Millionen Fahrplanauskünfte abgerufen, mehr als über den PC, das hat explosionsartig zugenommen“, sagt Horst Stammler.

 

Für den Verkehrsminister steht fest: „Wenn wir den ÖPNV zukunftsfähig machen wollen, brauchen wir diese elektronischen Fahrplanauskünfte.“ Insbesondere im ländlichen Raum, wo die Busse nicht so häufig fahren, sei dies wichtig. Wenn das geplante Angebot in der Fläche umgesetzt sei, bedeute dies nach Hermanns Überzeugung eine gewaltige Verbesserung für den ÖPNV. In den nächsten Jahren soll dieses „Leuchtturmprojekt“ auf das ganze Land ausgedehnt werden.