Diese Einschätzung bestätigte die für den S-Bahnbetrieb zuständige Bahn-Tochter auch am Mittwoch wieder eindrucksvoll: Auf der unterirdischen Stammstrecke blieb kurz nach acht Uhr ein S-Bahn-Zug des Typs ET 430 liegen – wieder mit einer Türstörung. „Das hat leider zu erheblichen Beeinträchtigungen im Berufsverkehr geführt“, so ein Bahnsprecher. Damit aber noch nicht genug: Gegen 10 Uhr bremste eine Weichenstörung zwischen Haupt- und Nordbahnhof zahlreiche Züge der S-Bahnlinien S 4, S 5, S 6 aus. Der technische Schaden an einem Kabel konnte nach Angaben der Bahn erst nach 13 Uhr behoben werden.

 

Bereits am Dienstagabend waren in einer S-Bahn der Linie 1 von Herrenberg nach Plochingen die Klimaanlage und die Beleuchtung ausgefallen. „Der Lokführer hat aus Fürsorge für seine Fahrgäste wenigstens händisch die Fenster gekippt“, erklärte ein Fahrgast der StZ. Kurz vor Mitternacht habe er in Plochingen einen Ersatzzug angefordert, was die Einsatzzentrale abgelehnt habe. „Der kaputte Zug musste noch einmal in Richtung Herrenberg fahren.“

Die Pünktlichkeit entscheidet

Auch für Oberbürgermeister Fritz Kuhn ist das Maß voll. „Die Pünktlichkeit der S-Bahn ist das Rückgrat des Nahverkehrs in der Region“, sagt er. Die Menschen müssten sich im Berufsverkehr darauf verlassen können, dass sie ihre Anschlüsse erreichen könnten. „Die Bahn muss darlegen, wie sie das Thema Verlässlichkeit in den Griff bekommt. An der Frage der Pünktlichkeit entscheidet sich, ob die Kunden die S-Bahn als ihr Verkehrsmittel akzeptieren“, betont Kuhn. Er habe die Bahn in einem Brief um belastbare Zahlen zur Pünktlichkeit gebeten und dies bereits im persönlichen Gespräch mit Bahn-Vorstand Volker Kefer eingefordert.

Für Matthias Lieb, Landesvorsitzender des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), bietet die Bahn nicht nur mit ausgefallenen Klimaanlagen „ein erschreckendes Bild der Unzuverlässigkeit“. Auch bei der S-Bahn seien keine Bemühungen erkennbar, einen pünktlichen Fahrplan mit garantieren Anschlussverbindungen zu bieten. „Bevor 20 Prozent Pendler auf die Schiene umsteigen können, muss die S-Bahn nicht nur pünktlicher fahren, sondern auch deutlich mehr Platz im Berufsverkehr bieten.“

Bereits am Dienstagabend waren in einer S-Bahn der Linie 1 von Herrenberg nach Plochingen die Klimaanlage und die Beleuchtung ausgefallen. „Der Lokführer hat aus Fürsorge für seine Fahrgäste wenigstens händisch die Fenster gekippt“, erklärte ein Fahrgast der StZ. Kurz vor Mitternacht habe er in Plochingen einen Ersatzzug angefordert, was die Einsatzzentrale abgelehnt habe. „Der kaputte Zug musste noch einmal in Richtung Herrenberg fahren.“

Die Pünktlichkeit entscheidet

Auch für Oberbürgermeister Fritz Kuhn ist das Maß voll. „Die Pünktlichkeit der S-Bahn ist das Rückgrat des Nahverkehrs in der Region“, sagt er. Die Menschen müssten sich im Berufsverkehr darauf verlassen können, dass sie ihre Anschlüsse erreichen könnten. „Die Bahn muss darlegen, wie sie das Thema Verlässlichkeit in den Griff bekommt. An der Frage der Pünktlichkeit entscheidet sich, ob die Kunden die S-Bahn als ihr Verkehrsmittel akzeptieren“, betont Kuhn. Er habe die Bahn in einem Brief um belastbare Zahlen zur Pünktlichkeit gebeten und dies bereits im persönlichen Gespräch mit Bahn-Vorstand Volker Kefer eingefordert.

Für Matthias Lieb, Landesvorsitzender des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), bietet die Bahn nicht nur mit ausgefallenen Klimaanlagen „ein erschreckendes Bild der Unzuverlässigkeit“. Auch bei der S-Bahn seien keine Bemühungen erkennbar, einen pünktlichen Fahrplan mit garantieren Anschlussverbindungen zu bieten. „Bevor 20 Prozent Pendler auf die Schiene umsteigen können, muss die S-Bahn nicht nur pünktlicher fahren, sondern auch deutlich mehr Platz im Berufsverkehr bieten.“