Löw nominiert 22 Spieler für die Partie gegen Frankreich. Einziger Akteur des VfB Stuttgart: Cacau.

Berlin - Joachim Löw startet mit seinem bewährten Personal in das EM-Jahr. Für den Härtetest gegen Frankreich am 29. Februar in Bremen verzichtet der Bundestrainer trotz des Ausfalls mehrerer Leistungsträger auf Neulinge im Kader der deutschen Fußball- Nationalmannschaft. Angeführt wird das 22-köpfige Aufgebot von Kapitän Philipp Lahm. Nicht dabei sind die verletzten Bastian Schweinsteiger, Lukas Podolski, Mario Götze und Per Mertesacker.

 

„Es gab keine Veranlassung, irgendwelche großen Veränderungen vorzunehmen“, sagte Löw bei der Bekanntgabe des Kaders am Mittwoch in Berlin. Für die EM-Endrunde schloss Löw zwar noch nicht grundsätzlich aus, neue Kräfte zu nominieren. „Die Türe ist nicht ganz zu. Es hängt von mehreren Faktoren ab, wie wir den Kader benennen“, sagte der Bundestrainer. Allerdings gilt das Vertrauen zuerst jenen Spielern, die zuletzt souverän die EM-Qualifikation gemeistert hatten.

Auftakt für ein außergewöhnliches Jahr

Für Löw ist die Frankreich-Partie Auftakt für ein außergewöhnliches Jahr. „Es ist für uns alle ein Jahr der großen Chance, der Chance, bei diesem Turnier einiges zu erreichen“, sagte der 52-Jährige mit Blick auf die EM-Endrunde vom 8. Juni bis 1. Juli in Polen und der Ukraine. Dabei misst Löw dem Resultat gegen den Weltmeister von 1998 keine allzu große Bedeutung bei: „Natürlich wollen wir gewinnen, aber das Ergebnis hat eine untergeordnete Rolle.“

Personalentscheidungen für das Frankreich-Spiel wollte Löw noch nicht verkünden. Offen sei auch, ob Tim Wiese in seiner Bremer Heimat im Tor steht oder Manuel Neuer. Der Münchner Schlussmann werde aber als Nummer 1 ins EM-Turnier gehen, bekräftigte der Bundestrainer.

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