Die Landesregierung plant einen 10 000 Hektar großen Nationalpark im Nordschwarzwald. 7500 Hektar davon sind Kernzone und bleiben der Natur überlassen, in der umgebenden Managementzone kann eingegriffen und beispielsweise der Borkenkäfer bekämpft werden. Das zuständige Agrarministerium hat jüngst nach einer europaweiten Ausschreibung die Beratungsunternehmen Pricewaterhouse-Coopers (Frankfurt) und Ö:Konzept (Freiburg) mit einem Gutachten beauftragt. Sie sollen gezielt anhand der Fragen von Bürgern aus der Region die Folgen eines Nationalparks für Forst-, Holz- und Sägewirtschaft sowie den Tourismus klären. Sieben Arbeitskreise mit 15 bis 25 Mitgliedern begleiten die Arbeit der Gutachter mit ihrem regionalen Sachverstand. akw