Eine Wanderausstellung in Konstanz zeigt, wie viele Konzentrationslager es auch im Südwesten gab und wie nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges versucht wurde, den Terror des Nationalsozialismus zu vertuschen.

Christian Bollacher hat sich eigentlich auf prähistorische Archäologie spezialisiert. Seine Doktorarbeit schrieb der Archäologe über keltische Viereckschanzen, die im zweiten Jahrhundert vor dem Jahr Null errichtet wurden. Der Unterschied zu seiner aktuellen Tätigkeit am Landesamt für Denkmalpflege könnte kaum größer sein: Bollacher und sein Team dokumentieren die materiellen Spuren, die von Konzentrationslagern im Land hinterlassen wurden.