Sie brennen, schmecken scharf oder bitter: Menschen nutzen pflanzliche Schutzstoffe seit Jahrhunderten als natürliche Antibiotika, um Krankheitserreger zu bekämpfen. Welche sind das?

Stuttgart - Das Wort Antibiotikum kommt aus dem Griechischen und setzt sich zusammen aus „anti“ (gegen) und „bios“ (Leben). Antibiotika sind demnach Stoffe, die Lebewesen abtöten oder ihr Wachstum verhindern: das von Pilzen und Bakterien also. Im Gegensatz zu Bakterien können Viren sich nicht selbstständig vermehren. Sie befallen fremde Zellen, in die sie ihre eigenen Erbinformationen einschleusen. Gegen Viren können Antibiotika darum nichts ausrichten.