Nicht zuletzt aufgrund seiner lange Zeit schwer zugänglichen Lage im feucht-kühlen Dickicht war der Holderstein bei Hohengehren bis in die Neuzeit hinein von Spekulationen, Schauergeschichten und dem Flair des Unheimlichen umwoben.

Östlich von Hohengehren liegt versteckt im Wald am Steilhang zum Katzenbachtal hin der Holderstein. Die Formation aus mächtigen Blöcken Stubensandstein bildet den Talschluss einer tief eingeschnittenen Klinge. Über die Felsen stürzt ein kleiner Bach etwa sechs Meter tief, öfter mehr ein Rinnsal als ein Wasserfall, doch zuweilen reißt das Wasser Geröll und ganze Bäume mit sich.