Jetzt ist es nur noch einer: der Sturm Burglind hat eine der ursprünglich drei 200 Jahre alten Stieleichen auf dem Sindelfinger Herrenwäldlesberg umgeweht. Ein anderer musste im vergangenen Jahr gefällt werden.

Böblingen - Der Sturm Burglind, der am 3. Januar in Deutschland viele Schäden angerichtet hat, hat auch eine der altehrwürdigen Stieleichen des Naturdenkmals auf dem Herrenwäldlesberg in Sindelfingen (Kreis Böblingen) entwurzelt. An seinem exponierten Standort habe der 200 Jahre alte Baum den Böen nicht standgehalten, berichtet die Stadt Sindelfingen erst jetzt in einer Mitteilung. Der entwurzelte Baum sei einer Spaziergängerin aufgefallen.

 

Zu dem Ensemble, das im Jahr 1992 als Naturdenkmal ausgewiesen worden war, hatten ursprünglich drei Eichen gehört. Sie standen in der Nähe des Streuobstzentrums. Einer der Bäume war bereits beschädigt gewesen, allerdings habe der Torso lange Zeit als ökologisch wertvolles Totholz erhalten werden können, schreibt die Stadt weiter. Erst im vergangenen Jahr habe er gefällt werden müssen. Das Amt für Grün und Umwelt wird nun alle nötigen Maßnahmen ergreifen, um den letzten verbliebenen Baum so lang wie möglich zu erhalten.