Noch Anfang der 2000er Jahre sah es so aus, als würde das Rebhuhn im Landkreis Esslingen aussterben. Durch das Engagement der Jägerschaft und verschiedener Naturschutzverbände wächst die Zahl der Vögel wieder langsam an.

„Am Ende haben alle ein gemeinsames Ziel: den Erhalt des Rebhuhns“, sagt Peter Endl. Der Biologe ist Vorstandsmitglied des Naturschutzbundes (Nabu) Filderstadt und Leinfelden-Echterdingen, und er setzt sich für den Schutz der am Boden brütenden Vögel ein. Deren Situation war vor etwa 20 Jahren höchstkritisch. Nachdem 1991 noch 19 Brutpaare in Leinfelden-Echterdingen gezählt wurden, waren es 2004 nur noch vier. Insgesamt ist die Population der Rebhühner in Deutschland seit 1995 um 82 Prozent gesunken. Sie gelten laut der sogenannten Roten Liste als stark gefährdet. Auch andere sogenannte Agrarvögel wie der Kiebitz oder die Feldlerche sind von diesem Rückgang betroffen.