Der Karlsruher Energieversorger EnBW will in den kommenden drei Jahren rund 30 Millionen Euro in das schnelle Internet auf dem Land investieren und gründet dafür die neue EnBW-Tochter NetCom BW.

Karlsruhe - Der Karlsruher Energieversorger EnBW will in den kommenden drei Jahren rund 30 Millionen Euro in das schnelle Internet auf dem Land investieren und gründet dafür die neue EnBW-Tochter NetCom BW. „Wir wollen damit zum Ausdruck bringen, dass wir unsere Ausrichtung ‚Nah am Kunden’ leben, aber auch unsere regionale Verantwortung sehr ernst nehmen“, sagte EnBW-Chef Frank Mastiaux am Montag beim symbolischen Spatenstich im Dorf Ettenschließ (Alb-Donaukreis).

 

Mit der Stärkung der Breitbandaktivitäten stärke das Unternehmen zudem die „Grundlage für Innovationen wie die ‚intelligenten Netze’, die wir so dringend für die Bewältigung der Energiewende brauchen“, hieß es weiter. Das zur Gemeinde Lonsee gehörende Ettenschließ mit 500 Einwohnern ist der erste „weiße Fleck“, den die neue NetCom BW ans schnelle Internet anschließen wird.

Die NetCom BW verfügt über das zweitgrößte Glasfasernetz in Baden-Württemberg. Es dient vor allem der Steuerung der Stromnetze. Demnächst will auch der EnBW-Anteilseigner Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) bei der neuen Tochter mit 25,1 Prozent einsteigen.