Der VfB Stuttgart hat am Mittwochabend gegen RB Leipzig nach 0:1-Rückstand 2:1 gewonnen. Wie die Fans auf X den Heimsieg erlebten.

Digital Desk: Philip Kearney (kea)

Der VfB Stuttgart hat am Mittwochabend einen wichtigen Heimsieg eingefahren. Vor ausverkauftem Haus gewann die Mannschaft von Sebastian Hoeneß mit 2:1 (0:1). Die Tore für die Weiß-Roten erzielten Jacob Bruun Larsen und Nick Woltemade.

 

Vor dem Anpfiff gab es bereits das erste Highlight. Um ihre 20-jährige Freundschaft mit den Fans der „Szene E“ des Oberligisten SSV Reutlingen 05 zu feiern, zeigten die Ultras des Commando Cannstatt eine kleine Choreografie.

Ansonsten beschäftigte die Fans des VfB vor Anpfiff besonders eines: die geringe Zahl an Gästefans (600).

Umso mehr schmerzte es die VfB-Anhänger, dass diese 600 Fans in der zehnten Minute jubeln durften. Benjamin Sesko brachte die Gäste in Führung.

Während die einen VfB-Fans die Schuld bei der eigenen Mannschaft suchten, monierten andere die Entscheidung des Schiedsrichters Sascha Stegemann, kein Offensivfoul an Deniz Undav zu pfeifen.

Der VfB hatte in der Folge zwar mehr vom Spiel, kam aber nur selten gefährlich vors Tor der Roten Bullen. Das trieb auch die Fans um.

Dementsprechend bedient waren die Fans zur Halbzeit. Ein Fan verpackte seinen Frust in Ironie.

In der zweiten Halbzeit gab es dann endlich wieder Grund zur Freude für die VfB-Fans. Winter-Neuzugang Jacob Bruun Larsen war nach einer Flanke von Deniz Undav zur Stelle und köpfte zum 1:1-Ausgleich ein. Die Fans waren begeistert – vor allem von der Vorlage.

Nach dem Ausgleich drehte der VfB endgültig auf – und ging schließlich in der 60. Minute durch Nick Woltemade 2:1 in Führung. Die Fans feierten ihren Torschützen.

In der Schlussphase flogen bei den Gästen dann gleich beide Stürmer vom Platz. Erst sah Benjamin Sesko nach einem Tritt auf den Knöchel von Angelo Stiller die Gelb-Rote-Karte (85. Minute), drei Minuten später war auch der Abend für Lois Openda beendet. Der Belgier flog nach einem Revanchefoul an Jamie Leweling ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz. Die VfB-Fans empfanden vor allem eines: Schadenfreude.

Am Ende blieb es beim 2:1-Heimsieg für den VfB. Die Fans waren zufrieden.

Durch den Sieg springt der VfB auf den fünften Platz. Weiter geht es am Samstag, um 15.30 Uhr. Dann trifft der VfB auf den SC Freiburg.