Im Tatort „Borowski und das hungrige Herz“ ermittelt das Kieler Duo Klaus Borowski und Mila Sahin nach einem Mord auf einer Gangbang-Party und gerät in die Welt der Liebes- und Sexsüchtigen. Die vorletzte Krimi-Folge mit Axel Milberg lässt Zuschauer am Format zweifeln.
Eine junge Frau wird nach einer Gangbang-Party in ihrer Wohnung tot aufgefunden. Das Kieler Kommissarenduo Klaus Borowski (Axel Milberg) und Mila Sahin (Almila Bagriacik) nimmt die Ermittlungen auf. Während sich Kommissarin Sahin schnell selbst auf einer Sexparty wiederfindet, gerät Kollege Borowski ins Visier einer Liebessüchtigen. Was sagen die Zuschauerinnen und Zuschauer zur neuen Folge der ARD-Krimireihe?
Das sagen die Krimi-Fans zum „Tatort“
Die vorletzte „Tatort“-Folge mit Axel Milberg, „Borowski und das hungrige Herz“ sorgt für Diskussionen im Netz – unter anderem auf X (ehemals Twitter). Während die einen in dem Streifen eher einen Porno als einen Krimi sehen, zweifeln aufmerksame Beobachterinnen und Beobachter an der Kieler Kulisse.
So erkennt ein X-Nutzer in einer Kulisse einen Ort in Hamburg – nicht in Kiel – wo der Tatort eigentlich spielen soll.
Ein Nutzer meint den Kuhwerder Hafen von Hamburg zu erkennen.
Das bestätigt ein Nutzer, der sich vorab informiert hat.
Anderen Nutzern ist der Tatort schlichtweg zu Sex-lastig.
Bei bestimmten Szenen muss ein Nutzer an seine eigene Jugend und peinliche Momente bei „Tatort“-Abenden im elterlichen Wohnzimmer zurückdenken.
„Das Erste hat Beate Uhse TV aufgekauft“, meint ein Nutzer.
Ein anderer Nutzer wirft der Produktion vor, mit nackter Haut und Sex-Szenen die Einschaltquoten steigern zu wollen.
Wieder andere wünschen sich den „Tatort“-Kollegen Faber aus Dortmund nach Kiel, um den Fall zu lösen.
Auch wenn die Handlung des Krimis bei den Zuschauerinnen und Zuschauern vor den Bildschirmen vorwiegend nicht besonders gut ankommt, die schauspielerische Leistung des Ermittlerduos und der Newcomerin Laura Balzer, die im Tatort die liebessüchtige Nele spielt, überzeugt.
Am kommenden Sonntag können sich „Tatort“-Fans dann auf einen Krimi aus Stuttgart freuen. In „Verblendung“ ermitteln Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) um 20.15 Uhr in der ARD in einem Geiseldrama in Zusammenhang mit rechtsextremistischen Häftlingen der Justizvollzugsanstalt Stammheim.