In seinem finalen Fall vor der Rente sucht der Kieler Tatort Kommissar Klaus Borowski einen Frauenmörder. Nicht nur das gelingt ihm. Die Netzreaktionen zum letzten Sonntagskrimi in der ARD mit Axel Milberg.
In der Krimi-Folge „Borowski und das Haupt der Medusa“ verabschiedet sich Klaus Borowski (Axel Milberg) als „Tatort“-Kommissar von der Leinwand. Doch bevor er seinen Dienstausweis abgeben und beruhigt in Rente gehen kann, legt er gemeinsam mit seiner Ermittlungs-Kollegin Mila Sahin einem Frauenmörder das Handwerk. Und das nicht ohne Zwischenfälle – so legt der Verbrecher, seines Zeichens IT-Experte und Hacker, gespielt von August Diehl, kurzerhand das Kieler Polizeipräsidium lahm.
Die Krimi-Fans im Netz feiern nicht nur Milbergs schauspielerische Leistung. Die Reaktionen im Netz.
„Wow! Was für ein Abgang: Danke!!!“ – eine Nutzerin bedankt sich bei „Tatort“-Darsteller Axel Milberg für seinen letzten Auftritt mit Standing Ovations.
„Bester Tatort seit Jahren“, findet eine andere Nutzerin.
„Warst einer der Besten!“ lobt ein anderer Nutzer Schauspieler Axel Milberg.
Doch nicht nur Axel Milberg als Klaus Borowski sammelt Sympathiepunkte zum Finale. Auch der Bösewicht, gespielt von August Diehl, kann beim Publikum punkten.
Dass Diehl im Krimi nicht nur einen Frauenmörder, sondern auch einen gewieften Hacker spielt, erinnert so manchen Nutzer an den Arbeitstag am nächsten Morgen.
Der „Tatort“-Spielort Kiel und Norddeutschland müssen für einige Frotzeleien herhalten. Das große Finale, eine Schießerei auf offener Straße, etwa nimmt ein Nutzer zum Anlass, um sich über die „Norddeutsche Zurückhaltung“ lustig zu machen.
Und auch das Kieler Bürgeramt wird auf die Schippe genommen.
Doch nicht nur Axel Milberg kommt in seinem letzten Sonntagskrimi gut weg. Der heimliche Star in „Borowski und das Haupt der Medusa“: eine Nachbarskatze, die durch Zufall in die Wohnung des Mörders und damit in Gefahr gerät.
Doch es geht noch einmal glimpflich aus für den tierischen Schauspieler.
Neben einem überzeugenden Axel Milberg sorgt die Kulisse, ein altes Kieler Wohnhaus, und dessen Bewohnerin und späteres Mordopfer für Gelächter im Netz: Die Mutter des Mörders muss sich wegen eines gewagten Nachtgewands einen Vergleich mit dem Partyvolk im Berliner Club Berghain gefallen lassen...
...während sich ein Nutzer an Architektur der alten Bundesrepublik erinnert fühlt.
Das Ende der „Tatort“-Folge bleibt weitestgehend offen. Nutzer spekulieren.
Der Tatort vom vergangenen Sonntag weckt viele Assoziationen bei den Nutzern. Kritik gibt es kaum. Axel Milberg kann sich also in Ruhe von der „Tatort“-Leinwand zurückziehen – seine Fans werden ihn vermissen.