Der ehemalige Profi-Fußballer Roman Weidenfeller pariert Bälle in einem Gastauftritt, Florian Silbereisen als Kapitän schaut nicht durchs Fernglas auf ein Rollo und die Zuschauer strömen herbei: Auch die zweite „Traumschiff“-Folge sorgt für einiges an Gesprächsstoff im Netz.

Digital Desk: Sebastian Xanke (xan)

Stuttgart - User des Kurznachrichtendienstes Twitter und die ZDF-Serie „Traumschiff“ werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr. Nach der Premiere mit Florian Silbereisen als neuer Kreuzer-Kapitän zu Weihnachten hat auch die zweite Folge an Neujahr mit hämischer Kritik in den sozialen Netzwerken zu kämpfen.

 

So sorgte am Mittwoch bei vielen Nutzern und Zuschauern der Gastauftritt des ehemaligen Profi-Fußballtorwarts Roman Weidenfeller für maximale Verwirrung. Die Kritik: Weidenfeller habe wie ein Fremdkörper in der eigentlichen Handlung gewirkt.

Unpassende und zu plötzliche Übergänge zwischen den einzelnen Szenen beklagt auch dieser User vor allem in Bezug auf den Auftritt des Ex-Fußballspielers.

Dass die Story vom Traumschiff auch rein praktisch wenig mit der Realität zu tun hat, bemerkt dieser Nutzer. 19 Stunden „mit dem klapprigen Bummelbus für einen Tagesausflug“ aufzubringen, hält er für eher unwahrscheinlich.

Immerhin, so dieser User, habe Florian Silbereisen beim Blick durch sein Fernglas nicht auf ein Rollo geschaut. In der ersten Folge mit dem neuen „Traumschiff“-Kapitän hatte sich das Netz über eine entsprechende Szene lustig gemacht.

Lesen Sie hier: Wenn Florian Silbereisen mit dem Fernglas auf ein Rollo schaut

Grundsätzlich scheinen sich die Twitter-Nutzer mit Florian Silbereisen anzufreunden – mit der durchsichtigen Handlung der Serie wohl aber nicht.

Durch und durch schrecklich finden viele Zuschauer das „Traumschiff“ aber offensichtlich nicht. Denn im Gegensatz zur lautstarken Kritik in den sozialen Medien sind die ohnehin außergewöhnlich guten Einschaltquoten der Kult-Serie im Vergleich zur ersten Ausstrahlung weiter gestiegen. Schauten Folge „Antigua“ am 26. Dezember 2019 bereits 7,49 Millionen Menschen, lockte die Fahrt des Traumschiffs nach Kolumbien 7,8 Millionen Menschen vor die Bildschirme. Ein Marktanteil von 20,7 Prozent.