Das Desaster auf der Rheintalstrecke macht auch deutlich, wie weit der Weg zur Verkehrswende ist, kommentiert Achim Wörner.

Regio Desk: Achim Wörner (wö)

Stuttgart - Welche Risiken unter Tage lauern – dafür ist das Desaster der Bahn AG und ihrer Baufirmen beim Neubau der Rheintalbahn in Höhe von Rastatt ein besonders krasses Beispiel. Dramatisch war die Lage schon im August 2017, als ein für die künftige Schienentrasse fast fertig gegrabener Stollen einstürzte und dadurch der Verkehr auf dieser wichtigen Nord-Süd-Achse wochenlang lahm gelegt war. Das ganze, sehr langfristige Ausmaß offenbart sich aber erst heute: Erst 2020 wird es auf der Baustelle überhaupt weitergehen.