In den meisten deutschen Moscheen predigen sogenannte Import-Imame. Jetzt verschärft die Bundesregierung die Einreisebestimmungen für solche geistlichen Gastarbeiter. Sie müssen über „hinreichende Kenntnisse der deutschen Sprache“ verfügen.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

Stuttgart - Seit Martin Luthers Zeiten ist bekannt, wie segensreich es sein kann, religiöse Botschaften in der Sprache des Landes zu predigen. Damals ging es darum, lateinische Messgesänge und griechische Bibelverse in Deutsche zu übersetzen. Eine vergleichbare Anpassungsleistung erhofft sich die Bundesregierung mit Blick auf die fünf Millionen Muslime in Deutschland.