Seitdem Windows 7 nicht mehr mit Sicherheitsupdates unterstützt wird, kursiert eine neue Betrugsmasche. Vermeintliche Microsoft-Mitarbeiter versuchen ihre Opfer am Telefon abzuzocken.

Stuttgart - Betrugsmaschen im Internet in Bezug auf angebliche Windows-Probleme gibt es viele. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat nun eine weitere Warnung ausgesprochen. Die neueste Masche entstand dadurch, dass seit Mitte Januar keine Sicherheitsupdates mehr für Windows 7 ausgespielt werden.

 

Wer in Zukunft Anrufe von vermeintlichen Mitarbeitern des für Windows verantwortlichen Unternehmens Microsoft erhält, solle vorsichtig sein. Die Kriminellen geben dabei an, den Rechner ihrer Opfer schützen oder ihnen beim Umstieg auf ein anderes Betriebssystem wie beispielsweise Windows 10 behilflich sein zu wollen.

Betrüger gelangen über Fernwartungssoftware auf den Rechner

Anstatt aber tatsächlich eine Hilfe zu sein, versuchen die Betrüger den Betroffenen am Telefon dazu zu bewegen, eine Fernwartungssoftware zu installieren. Wer diesem Rat folgt, öffnet den Abzockern quasi die Tür, um auf dem Computer Viren und Trojaner zu installieren, Daten abzugreifen oder den Rechner zu sperren. Nähere Infos finden Sie im Video.

Schützen könne man sich laut vzbv am besten, indem man entweder solche Angebote grundsätzlich meidet oder selbst auf das weiterhin unterstützte Betriebssystem Windows 10 wechselt. Außerdem kann man sich direkt an den echten Microsoft-Kundenservice wenden. Dieser unterstützt im Normalfall via E-Mail.